Archiv für die ‘Allgemein’ Kategorie

Hatte ich in meinen vorhergehenden Beiträgen noch größeres im Sinn, bin ich inzwischen bescheidener geworden. Ich möchte lediglich wissen, warum Hal Incandenza am Ende des Romans, am frühen Morgen des 20. November im Jahr der Inkontinenz-Unterwäsche, im TP-Raum auf dem Rücken liegt. Auffallend ist der sparsame Gebrauch des „Ich“. Dieses Personalpronomen ist das erste Wort […]

Weiterlesen...

18. November

25 Nov 2009

10.15. Großraum über St. Trübsalblasien. Lady-Grey-Tee. Muss langsam mal rechnen. Bin jetzt auf 1122. Macht bis Adam Hase bis 1410 noch 388 Seiten plus 36 Seiten verbliebener Anhang sind also, mal scharf nachdenken 424 Seiten geteilt durch 13 macht 32undeinpaargequetschtehinterm Komma. Muss mich ein bisschen sputen. Hal und Mario begeben sich weiter in den innigen […]

Weiterlesen...

17. November

24 Nov 2009

13.30. Teetütenkaffee mit Mülch. Vivaldis Vier Jahreszeiten. Das kann man tatsächlich so spielen, dass es sich nicht so anhört, wie eine gewöhnliche Tiefkühlquattrostaggioni schmeckt. Außerdem wird einem dabei etwas warm. Was nicht schadet in Trübzonesien. Und bei so gar nicht lustiger Lektüre wie Adam Haslett (ein von der Zukunft überholter Zukunftsroman) und Katharina Hacker (ein […]

Weiterlesen...

16. November

24 Nov 2009

11.30. Großraum über Trübzonesien. Graugesichtiger Kaffee. Händels Wassermusik. Wetthusten von Arbeitswabe zu Arbeitswabe. Hab Sehnsucht nach der Matratzengruft. Traurigtraurig. Dissoziation? Da ist man nicht ganz man selbst, sagt die Moms. Das sind Menschen, die eine tief sitzende Angst vor ihren eigenen Gefühlen haben. Hab ich nicht. Die Moms erzählt von Grandpa der Geld genug hatte […]

Weiterlesen...

Ich sagte nichts.

24 Nov 2009

Es gibt zu viele potentielle Antworten, sowohl witzige als auch ernste. (S. 1304)

Weiterlesen...

15. November

23 Nov 2009

14.30. Resthusten. Und jetzt hör ich auf, bevor noch ich den Hypochonderpreis des Jahres kriege. Marquis Poser trotzt dem Terror, sagt DIE Zeitung. Immerhin hat er sich schneller aus der Deckung gewagt als manch einer vom Rest der Truppe. Was macht eigentlich der Arbeitsminister Wiehießerdochgleich? Der Ablehnungstsunami ist wie erwartet tatsächlich über den Trauertsunami hergefallen. […]

Weiterlesen...

14. November

20 Nov 2009

22.45. Am Wasser. Auf der gelben Wolke. Husten der Stärke zwölf auf der nach oben offenen Hirnerschütterungsskala. Trocken wie ein Wind über der Wüste. Andre Agassi hatte Depressionen, sagt er. Das ist die kahle Spitze des Eisbergs. Morgen werden die ersten Intellektuellen ihr schütteres Haupt schütteln darob, dass die Massen trauernd durch die Straßen ziehen […]

Weiterlesen...

Erwachsen zu werden, heisst: Traurigkeit. Mit 13, so Wallace, hatte er für sich so etwas wie eine taoistische Hybris entwickelt, alles durch eine gewisse Passivität unter Kontrolle halten zu können. Orin wird durch Kontrolle und geometrisches Kalkül zum überragenden Punter im Football. Dass es sich bei dieser Vorstellung von Kontrolle, mit der vor allem Selbstkontrolle […]

Weiterlesen...

13. November

20 Nov 2009

11.15. Fortgesetzte Matratzengruft. Totensonntagwetter. Wenigstens keine Schweinegrippe. Husten schüttelt die Hirnmasse durch. Deutschland trägt Trauer wie zuletzt bei Lady Diana. Und das für einen sechsmaligen Nationalspieler, den vor einer Woche keiner kannte. Da hat sich einer, der alles erreicht hat, weggeworfen. Einfach so. Einer von uns. So ein ganz Normaler. Kein Kuranyikahnkotzbrocken. Und es ist […]

Weiterlesen...

TV-Tipp

18 Nov 2009

Wer am frühen Freitagabend Fernsehen schaut, kann am 20.11. zwischen 18:15 Uhr und 18:20 auf Vox den folgenden Satz hören: „Während Bernt die Kürbissuppe mit Curry verfeinert, haben die Damen unendlichen Spaß mit den Pilzen für den Hauptgang.“

Weiterlesen...

Über das Buch

1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
Mehr zum Buch »
Termine zum Buch »

März 2024
M D M D F S S
« Mrz    
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
  • TRIO 24: Ach du dickes Ding! | Sätze&Schätze: [...] Kapituliere ich ausnahmsweise vorzeitig, plagt mich noch lange, lange Zeit ein schlechtes Gewi [...]
  • Christian: Gibt es auch günstiger: http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B005NE5TA4/ref=dp_olp_used?ie=UTF8 [...]
  • Steffen: Ja tatsächlich tolle Idee und schön umgesetzt. Das ist ein ziemlich vertrackte Stelle im Buch der [...]
  • (ohne Titel) « VOCES INTIMAE: [...] aus Berlin zu sein, ist wohl nur für Berliner eine relevante Information. Like this:LikeS [...]
  • VOCES INTIMAE: [...] aus Berlin zu sein, ist wohl nur für Berliner eine relevante Information. Like this:LikeS [...]