Kolja Mensing

24 genres

3 Sep 2009

Ein Genre folgt auf das nächste. Der Teenager Hal könnte der Protagonist eines Bildungsromans sein, der Abschnitt im Umkleideraum der Enfield Tennis Academy erinnert an einen klassischen Internatsroman, gleichzeitig gibt es auf den ersten zweihundert Seiten einige Stellen, die einen Familienroman andeuten. Man findet essayistische Absätze, Lehrbuchprosa und kleine enzyklopädische Abhandlungen, und dann ist da […]

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1 Sep 2009

„An solchen Tagen braucht man eine komplett neue Syntax für Erschöpfung.“

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Kates Geschichte ist die erste, an der ich länger hängen geblieben bin. Seite 99ff.: Katharina A. Gompert, genannt Kate, ist 21 Jahre alt, stammt aus Newton, Massachusetts und arbeitet als „Datenbankangestellte“ in einer Immobilienfirma. Sie leidet an unipolaren Depressionen und hat bereits zwei Selbstmordversuche hinter sich. Diesmal hat sie es mit einer Überdosis Tabletten probiert. […]

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The Jests

26 Aug 2009

Gestern habe ich „Unendlicher Spaß“ zum ersten Mal verschenkt, an P., mit der ich mich zu einem Konzertbesuch verabredet hatte. Am liebsten wäre es mir gewesen, sie hätte gleich zu lesen angefangen, während wir im Hof der Kulturbrauerei saßen, einfach nur, damit wir schon an diesem Abend hätten anfangen können, uns über das Buch zu […]

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Das Krankheitsbild ist bekannt: Rezensenten stellen zwanghaft Bezüge her. Auch „Unendlicher Spaß“ wird jetzt in den Feuilletons in erster Linie literaturgeschichtlich verortet („postmodern-komplex“), ästhetisch vermessen („monströser Chor für emotional schwer beschädigte Stimmen“) und auf seine politisch-gesellschaftliche Relevanz überprüft („ein moralisches, ja moralistisches Buch über den gegenwärtigen American way of life“). In Blogs, die sich mit […]

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Am Hotspot

24 Aug 2009

M. betreibt seit einigen Jahren zwei Häuser weiter ein kleines Café. Er ist ein engagierter Kleinunternehmer, der ständig neue Programme zur Kundenbindung auflegt. Unter anderem ist er eine Kooperation mit einem Frühstücksflocken-Hersteller eingegangen, der individuell zusammengestellte Müsli-Mischungen vertreibt. Wer im Internet bestellt, kann seine Lieferung versandkostenfrei in einem der so genannten „Hotspots“ abholen, zu denen […]

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Über das Buch

1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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  • TRIO 24: Ach du dickes Ding! | Sätze&Schätze: [...] Kapituliere ich ausnahmsweise vorzeitig, plagt mich noch lange, lange Zeit ein schlechtes Gewi [...]
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  • Steffen: Ja tatsächlich tolle Idee und schön umgesetzt. Das ist ein ziemlich vertrackte Stelle im Buch der [...]
  • (ohne Titel) « VOCES INTIMAE: [...] aus Berlin zu sein, ist wohl nur für Berliner eine relevante Information. Like this:LikeS [...]
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